Schlafende Löwen wecken

Schlafende Löwen wecken

In diesem Projekt erforschen Schüler*innen die Geschichte des ehemaligen Standorts von Hagenbecks Tierpark im heutigen Schanzenviertel, wo sich nun der Schulhof der Ganztagsgrundschule Sternschanze befindet. Sie entdecken Spuren wie den Löwenbrunnen, sammeln Fundstücke im Kellerarchiv der Schule und lauschen den Erinnerungen von Lehrkräften, Hausmeister*innen, Eltern und Großeltern. Begleitend wird die historische Entwicklung des Stadtteils aus sozialwissenschaftlicher, geografischer und kultureller Perspektive thematisiert, Werte wie Diversität, Kinderrechte und globale Zusammenhänge werden einbezogen. Das Ergebnis ist eine Audio-Installation, die die Geschichte des Ortes für die Schulgemeinschaft und die Öffentlichkeit lebendig macht.

Das Projekt ist eines von sechs Projekten im Rahmen von geDENK forward und wird vom ZKBV und den Kulturagent*innen unterstützt und gefördert.

 

Thaden goes Kiez – und entdeckt Fantastisches

Thaden goes Kiez – und entdeckt Fantastisches

An der Grund- und Kulturschule Thadenstraße wird gern mal über den Tellerrand ins umliegende Stadtviertel geschaut. Die Schüler:innen suchen aktiv Orte und Menschen vom Millerntor bis zur Holstenstraße, vom Wohlers Park bis zur Reeperbahn auf. Im Gepäck haben sie Fragen, Ideen, Kameras, Dinge, die für sie zu diesem Ort gehören. Und manche kommen ganz neu dazu – wie die fantastischen Wesen im Wohlers Park – ein spannend-unheimliches Kunst- und Fotoprojekt.

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Viele Köche veredeln den Brei. Oder: Bunter Haufen mit einer Schnittmenge –Begeisterung

Viele Köche veredeln den Brei. Oder: Bunter Haufen mit einer Schnittmenge –Begeisterung

Wie geht das eigentlich ganz praktisch, wenn vier verschiedene Schulen gemeinsam mit und im Altonaer Museum Kultur machen wollen? Das haben Lehrer:innen und Schüler:innen zusammen mit Künstlern und Vermittlern aus dem Museum im Rahmen der Kulturwerkstatt I des Kreativpotentiale-Programms erprobt. Unterstützt von der Kulturagentin Ruth Zimmer und KulturLotsin Meike Klapprodt haben sie zwei Jahre gearbeitet, geforscht und Workshops gestaltet. Alles eingebettet in den Schulalltag. Und dabei festgestellt, dass jede Schule ihre eigenen Vorstellungen hatte und umsetzen konnte. Das Museum wurde dabei mal zum Lernort, zum Konferenzort, mal zur Begegnungsstätte und zum Arbeitslabor von Künstler:innen und Schüler:innen.

Erzähl mir aus Deinem Leben, Stuhli – worüber Möbel sich unterhalten

Erzähl mir aus Deinem Leben, Stuhli – worüber Möbel sich unterhalten

Eine Woche lang gastieren die Kinder der Klasse 4b der Brüder-Grimm-Schule im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G). Sie machen Objektyoga, erfinden Schranksprache, spielen Museumsdiebe und verstecken sich, um das Geflüster der Exponate zu belauschen. Können Möbel sprechen? Und wenn ja – worüber unterhalten sie sich? Die Kinder produzieren Hörspiele und geben den Exponaten eine Stimme.

Mein Atelier ist dein Atelier

Mein Atelier ist dein Atelier

In einem echten Künstler-Atelier arbeiten? Für die Grundschulkinder der Louise-Schröder-Schule total normal. Denn die Künstlergruppe Schlumper ist Kulturpartner der Schule. Die Schlumper, ein Projekt der Stiftung Alsterdorf, sind künstlerisch begabte Frauen und Männer mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Ihr Atelier liegt nahe der Schule, und die Zusammenarbeit begann, als Kinder und Schlumper, die betreuenden Künstler*innen, Lehrer*innen und Eltern gemeinsam ein Schultreppenhaus gestalteten. Inzwischen sind die Schüler:innen regelmäßig bei den Schlumpern zu Gast, die Atelierarbeit fest im Schulalltag verankert.