Einblicke

Einblicke

Die Projekte zur Kulturellen Bildung und Vermittlung in Hamburg sind so vielfältig wie die Kinder der Stadt. Die hässliche Unterführung zur nächsten S-Bahn-Station unter Anleitung von Hamburger Graffiti-Künstlern neu besprayen? Ein Klassenlied komponieren, die Instrumente dafür selbst basteln, alles aufnehmen und am Wettbewerb „Eure Klasse Euer Song“ der Elphi teilnehmen? Kochen zur Kunst erklären, neue Gerichte kreieren und eigene Rezepte schreiben? Ein eigenes Computerspiel entwickeln? Schau rein!

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Thaden goes Kiez – und entdeckt Fantastisches

Thaden goes Kiez – und entdeckt Fantastisches

An der Grund- und Kulturschule Thadenstraße wird gern mal über den Tellerrand ins umliegende Stadtviertel geschaut. Die Schüler:innen suchen aktiv Orte und Menschen vom Millerntor bis zur Holstenstraße, vom Wohlers Park bis zur Reeperbahn auf. Im Gepäck haben sie Fragen, Ideen, Kameras, Dinge, die für sie zu diesem Ort gehören. Und manche kommen ganz neu dazu – wie die fantastischen Wesen im Wohlers Park – ein spannend-unheimliches Kunst- und Fotoprojekt.

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Dulsberg Late Night – wie toll ist das denn!

Dulsberg Late Night – wie toll ist das denn!

Mit der YouTube-Lockdown-Show der Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg (ATW) haben Headmaster Björn Lengwenus und Kulturagent Matthias Vogel ihren corona-geplagten Schüler:innen einen digitalen Pausenhof gebaut. Und so die maximal diverse Schulgemeinschaft auch in schulfreien Zeiten zusammengehalten. Ganz nach dem Schulmotto be part haben die Schüler:innen gemalt, getanzt, gesungen und durchs Kinderzimmer geführt. Sie produzierten Sporteinheiten und Tanzeinlagen, viele viele Interviews – lauter kleine Filme mit lauter Inhalten für die Dulsberg Late Night.
Warum das aus dem Stand klappte? Weil kulturelle Bildung und vor allem der Schwerpunkt Film im Schulalltag des ATW schon lange fest verankert sind. Dank der Zusammenarbeit mit externen Profis wie den Kulturagenten und jaf, Verein für Medienpädagogische Praxis Hamburg e.V., ist die ATW inzwischen über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt für ihre Filmfabrik Dulsberg.

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Viele Köche veredeln den Brei. Oder: Bunter Haufen mit einer Schnittmenge –Begeisterung

Viele Köche veredeln den Brei. Oder: Bunter Haufen mit einer Schnittmenge –Begeisterung

Wie geht das eigentlich ganz praktisch, wenn vier verschiedene Schulen gemeinsam mit und im Altonaer Museum Kultur machen wollen? Das haben Lehrer:innen und Schüler:innen zusammen mit Künstlern und Vermittlern aus dem Museum im Rahmen der Kulturwerkstatt I des Kreativpotentiale-Programms erprobt. Unterstützt von der Kulturagentin Ruth Zimmer und KulturLotsin Meike Klapprodt haben sie zwei Jahre gearbeitet, geforscht und Workshops gestaltet. Alles eingebettet in den Schulalltag. Und dabei festgestellt, dass jede Schule ihre eigenen Vorstellungen hatte und umsetzen konnte. Das Museum wurde dabei mal zum Lernort, zum Konferenzort, mal zur Begegnungsstätte und zum Arbeitslabor von Künstler:innen und Schüler:innen.

Erzähl mir aus Deinem Leben, Stuhli – worüber Möbel sich unterhalten

Erzähl mir aus Deinem Leben, Stuhli – worüber Möbel sich unterhalten

Eine Woche lang gastieren die Kinder der Klasse 4b der Brüder-Grimm-Schule im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G). Sie machen Objektyoga, erfinden Schranksprache, spielen Museumsdiebe und verstecken sich, um das Geflüster der Exponate zu belauschen. Können Möbel sprechen? Und wenn ja – worüber unterhalten sie sich? Die Kinder produzieren Hörspiele und geben den Exponaten eine Stimme.

Mein Atelier ist dein Atelier

Mein Atelier ist dein Atelier

In einem echten Künstler-Atelier arbeiten? Für die Grundschulkinder der Louise-Schröder-Schule total normal. Denn die Künstlergruppe Schlumper ist Kulturpartner der Schule. Die Schlumper, ein Projekt der Stiftung Alsterdorf, sind künstlerisch begabte Frauen und Männer mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Ihr Atelier liegt nahe der Schule, und die Zusammenarbeit begann, als Kinder und Schlumper, die betreuenden Künstler*innen, Lehrer*innen und Eltern gemeinsam ein Schultreppenhaus gestalteten. Inzwischen sind die Schüler:innen regelmäßig bei den Schlumpern zu Gast, die Atelierarbeit fest im Schulalltag verankert.